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Do and Don`t |
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Kapstadt ist gefährlich!!!! Hört man überall. Stimmt aber nur bedingt. Es gibt sehr viele andere Orte auf der Welt, die weitaus
gefährlicher sind, z.B. als Kitesurfer zu weit links in Lindhöft unter Windsurfern. Spass beiseite, ich möchte Euch hier ein paar Tips
mit auf die Reise geben, damit Ihr nicht, so wie ich, Eure Kites den bösen Buben überlassen müsst. Mein Chef hatte letzte Woche einen nicht so
guten Stunt mit seinem BMW, der der Versicherung und meinem Chef immernoch Kopfschmerzen bereitet...also, erster Tip, gerade Nachts auf der Strasse aufpassen, manche Hautfarben lassen sich
da nämlich nur sehr schwer erkennen und ungeachtet von der Hautfarbe achten hier relativ viele Menschen nicht auf allgemeine, der eigenen Sicherheit dienliche, Verkehrsregeln...auch in Sachen Gerüstbau sind die Südafrikaner nicht unbedingt Tüv konform. Die Fotos passen zu dem Topic eigentlich ganz gut...
An der Kreuzung Melani, my bossi, want a newspaper? Keine Angst, an der Kreuzung oder eher auf der Kreuzung kann man so ziemlich alles kaufen, vom Kleiderbügel über Blumen, Zeitungen. Üblicherweise stehen an den grossen Kreuzungen immer einige Verkäufer, die Ihr kaufmännisches Geschick in jeder Rotphase zum Besten geben. Andere verteilen Flyer. Keine Gefahr. Macht eher Spass, wenn man jeden Tag den gleichen Verkäufer trifft und trotzdem nichts kauft...sich aber prima unterhält. Parkplatz Ja, schonwieder gestalten, die irgdenwas von einem wollen. I watch you car, bossie, very safe here. no worries. Klingt wie eine leere Versprechung, ist aber in der Tat so. Der Service geht so weit, dass die Jungs, auch informal parking attendant genannt, erst dann Geld in die Parkuhr stecken, wenn die Politesse vorbeisteppt. Als Dankeschön gibt es von mir üblicherweise 2 Rand. Dafür wird man auch in die Parklücke ein- und ausgewiesen. Als mein Auto aufgebrochen wurde, habe ich in einer Seitenstrasse in einem sehr ruhigen Ort geparkt. Man hat mich sicherlich vorher beobachtet, denn es wurden ausschliesslich und gezielt die Kites geklaut. In so einem Fall hat man keine Chance. Ansonsten gilt, parkt nur an belebten Orten oder in guten Gegenden. Wenn ein Park-Attendant da ist, dann ist er sein Geld auch wert. Im Auto nie irgendwas sichtbar liegen lassen. Der Pullover auf dem Rücksitz kann einen frierenden Beobachter schon dazu veranlassen das Autofenster einzuschlagen. Am Strand Localism ist hier eigentlich ein Fremdwort. Manch ein Italiener meint diesen aber gleich mitimportieren zu müssen. Beim Windsurfen habe ich die eine oder andere Schlägerei gesehen, beim kiten ist es eher entspannt. Jeder hilft jeden und es gibt zu Hauf Tips. Dennoch sollte man sich sehr respektvoll verhalten. Hier trainieren unter anderem die weltbesten Kite. Sebastian Cattelan hat sich hier gerade niedergelassen...Ich weiche den Massen meist upwind aus. Da sind die Wellen meist leerer und ich habe die Zuschauer für mich alleine ;) Bettelnde Kinder Gibt es und der Anblick ist ungewohnt und nicht schön. Bitte, bitte, gebt den Kiddies keine Kohle. Fahrt lieber zur nächsten Tanke und kauft den Buben und Mädels was zu Essen oder Trinken. Geld würde sofort in Klebstoffkonsum umgesetzt werden. Das sollte man nicht unterstützen. In der Menge ist meistens eine Menge los. Generell sind die Südafrikaner sehr kuschelig, haben wenig Berührungsängste. Wer das nicht mag, sollte sich von grossen Plätzen oder Kundgebungen fernhalten. Wer da nichts gegen hat, kann eine meist sehr freundliche Atmosphäre geniessen. Auch hier gilt es trotzdem vorsichtig zu sein. Verteilt Euer Bargeld auf mehrere Taschen. Lasst die Tag Heuer Uhr zu Hause und auch der Diamantenschmuck kann auf den Abendeinsatz zu Hause warten. Zückt nicht unbedingt mitten in der Menge Euer teures Handy. Tagsüber ist es meist sonnig. Da sollte man sich auch bei bedeckten Tagen ordentlich mit Sonnencreme schützen. Nachts ist es nicht mehr sonnig. Denkt an einen leichten Pullover. Wenn Ihr zu Fuss unterwegs seid, geht nicht durch unbekannte Stadtteile, nach Möglichkeit nicht alleine und lasst Euren Rucksack zu Hause. Je unaufälliger man sich verhält, desto weniger fällt man auf. Und das ist gut. Ich fühle mich eigentlich ziemlich sicher hier, aber wenn ich ein komisches Gefühl habe, höre ich da auch drauf. Am EC Automaten Eure EC/Maestro Karten funktionieren hier an jedem ATM. Wie in Deutschland kann man an der Maschine Abstand von herumstehenden erwarten. Lasst Euch nicht von Fremden helfen, könnte ein Trick sein. Banken haben meistens die sichersten Automaten. Wenn die bösen Buben wirklich da sind! Gebt Ihnen was Sie wollen. Man kann nie wissen wie gewaltbereit die sind. Und mal ehrlich, mehr als 30 Euro hat man hier eh nicht dabei. Und den Verlust kann jeder verkraften. Hi-jacking Ok, nicht gut. Passiert dann und wann. Ruhig aussteigen und eine gute Fahrt wünschen...eher unüblich bei Touristen. Schlangen Die grösste Angst habe ich vor den Schlangen im Supermarkt am Wochenende. In Langebaan sieht und hört man auch mal Schlangen. Axel Haber hat sich mal lässig mit einer in Langebaan unterhalten wollen. Er fand den langsam aufrichtenden Kopf allerdings dann doch beängstigend und ist einen weiten Bogen um sie gehüpft. Hai-Attacken wenn Ihr Glück habt beissen Sie nur einmal zu und sind dann weg. Als kiter ist man kaum gefährdet, als Wellenreiter immer. Bei Fragen schickt einfach eine email an magic@mckau.de, hoffe der Text hilft ein wenig... |
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