Manana. Dieses kurze und fromm klingende Wort beschreibt eine Lebenseinstellung, die in Venezuela und ganz besonders
auf der Isla Margerita freudig umgesetzt wird. Morgen, mache ich morgen, alles in Ruhe oder auch erstmal Pause. 1988
wurde El Yaque aus seinem Dornröschenschlaf geweckt. Die Windsurfer besetzten langsam aber stetig die kleine Bucht und
aus dem ehemaligen Fischerort wurde eine Oase für Windsurfer und nun auch Kitesurfer.
El Yaque hat dabei nicht alles was man gerne hätte, aber alles was man braucht. Das eigentliche Zentrum, wenn man das
überhaupt behaupten darf, besteht aus zwei kleinen Läden, einer Pizzeria und einem Internetcafe bei dem man auch
internationale Telefonate führen kann. An der Hauptstrasse, die sich ungefähr einen Kilometer lang zieht liegen einige
Restaurants, Hotels, Bars und Herbergen. Der Strand ist mit Palmen übersät unter denen sich Touristen auf Liegen räkeln
oder an den Strandbars zu Salsa leckere Caipirinhas zu sich nehmen. Was am Beginn ein purer Windsurfstrand war, hat
sich zu einem Hotspot der Venezuelanischen Schikeria gewandelt. In den Ferien turteln und toben hier die Reichen und
Schönen Venezuelas. Die Hauptstadt Caracas ist nur 40 Flugminuten entfernt und somit wird es dann am Strand etwas
voller. Das macht aber gar nichts. Die Hotels haben alle ihre eigenen Strandabschnitte.
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Dirks Meinung ist da ähnlich: Ein kleines Fischerdörfchen erreichte durch seine nahezu hunderprozentige Windgarantie
in den Wintermonaten Berühmtheit bei den Surfern. Beany ein Bekannter und im Sommer Kitelehrer auf Rügen erzählte mir
des öfteren von der guten Windausbeute, gerade für Kiter, die Nähe zu Isla Coche, die Möglichkeit am Strand spanisch
zu lernen und den günstigen Preisen reizte mich. Und da waren wir, in diesem kleinen Fischerdörfchen mit zwei
Supermärkten, die von der Größe etwa mit einem Tante Emma Laden vergleichbar sind, einem Surfshop und 2 Kiteshops dafür
aber eine ganze Menge Hotels, Restaurants Kite-und Surfschulen und Beachbars. Wobei es sich bei allen Hotelanlagen
nicht um Bettenburgen handelt und sie sehr gut in die Landschaft eingepasst sind. Wir haben direkt am Strand bei Dario
im Jump'n Jibe Hotel Quartier bezogen. Von hier aus ist alles wunderbar zu Fuß zu erreichen. Über die Straße ist der
Ocean Boulevard mit den Supermärkten, einem Surfshop und einem Internet Cafe. In die andere Richtung zum Strand sind
gleich die angesagtesten Beachbars. Hier trifft man sich nicht nur zur Happy Hour. Obwohl man in El Yaque sicher ein
Touristenaufpreis bezahlt ist es durch den schwachen Boliviar und dem starken Euro immer noch super günstig so das es
sich lohnt durch die zahlreichen Restaurants zu testen.
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